Aktie
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soll man bei einer Aktie einsteigen, oder lieber abwarten bzw. Gewinne mitnehmen? Ist die Aktie dieses oder jenes erfolgreiche Unternehmen eigentlich teuer? Diese Fragen werden angesichts der jüngsten Börsen-Höhenflüge für viele Anleger immer drängender. Bei ihrer Beantwortung hilft das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), das den Kurs einer Aktie in Relation zum Gewinn je Aktie setzt. Es ermöglicht sowohl historische Vergleiche (Wie hat sich die Aktie in den letzten Jahren entwickelt?) als auch eine Gegenüberstellung verschiedener Unternehmen, die in der Regel derselben Branche angehören. Doch wann ist ein KGV attraktiv? Hier scheinen sich die Maßstäbe aktuell zu verschieben. Lange Zeit galt ein Wert über 15 als sehr teuer; noch Ende 2008 verzeichnete der DAX im Schnitt ein KGV von unter 10. Mittlerweile liegt der Durchschnitt im US-Index S&P 500 bei circa 17. Das halten viele Experten allerdings für tragbar, wenn man andere Anlageklassen wie Immobilien oder Anleihen dagegenstellt. Einige Analysten würden sogar bei einem KGV von über 30 oder 40 noch einen Einstieg empfehlen, wenn es sich um ein schnell und solide wachsendes Unternehmen handelt. Möglicherweise wird man sich zukünftig an deutlich höhere KGV-Werte gewöhnen.
Eine Invetmentidee:
Die Anleger des DWS Top Dividende erhalten am 25. November 2016 in Summe rund 460 Millionen Euro. Je Anteilschein bedeutet das 3,10 Euro. Damit steigt die Ausschüttungssumme im Vergleich zu 2015 um rund 100 Millionen Euro. Erneut ist es die höchste Ausschüttungssumme eines Fonds in der Geschichte der Deutschen Asset Management überhaupt. Seit Auflegung im April 2003 kommt der DWS Top Dividende damit auf eine durchschnittliche Ausschüttungsrendite von 3,5 Prozent, insgesamt beträgt die Summe in 13 Jahren Fondsgeschichte rund 2,8 Milliarden Euro.
Die Suche nach einer attraktiven Rendite fürs Depot ist angesichts des Zinsverfalls bei Bundesanleihen und der zum Teil starken Kursausschläge an den Aktienmärkten keine leichte Aufgabe. Eine Lösungsmöglichkeit für dieses Anlagedilemma sind Aktien mit guten Dividendenperspektiven. Das Erfolgsrezept: Substanz bewahren und Gewinne einbinden, um auch in turbulenten Marktzeiten für Kontinuität im Portfolio zu sorgen. Ein Blick in die Vergangenheit zeigt: Langfristig stammt knapp die Hälfte der Erträge von Aktienanlagen aus Dividenden. Ein weiterer Pluspunkt von Dividenden: Sie bieten einen Puffer bei Kursverlusten.